Im Oktober dieses Jahres 2012 werden die ersten Computer mit „Windows 8“ und seiner neuen revolutionären Oberfläche oder Startbildschirm „Metro“ ausgeliefert. Die Software-Ingenieure haben sich bestimmt Mühe gegeben, viel Gutes gewollt und möglicherweise auch erreicht, aber nicht für alle „Windows 8“-Versionen.
Inhaltsverzeichnis
- Mindestanforderungen von Windows 8
- Empfohlene Systemwerte für Windows 8
- Die auffälligsten Änderungen von Windows 8
- Mit Windows 8 kommt vermutlich der nächste Flop nach Vista
- Das könnten die Alternativen sein
- Kostenlos: Linux und Software
Mindestanforderungen von Windows 8
• Prozessor [CPU]: 1-GHz-Prozessor mit Unterstützung für PAE, NX und SSE2
• Arbeitsspeicher [RAM]: 2 GB
• Festplatte [HDD]: 20 GB
• Bildschirmauflösung [Resolution]: 1366 x 768
• Grafikmaschine [Graphic Engine]: DirectX 9-Grafikprozessor mit WDDM-Treiber
• berührungsempfindlichen Monitoren [Touchscreen]: für die Eingabe mit Fingern, ohne Maus und ohne Tastatur
• Internetanschluss
Empfohlene Systemwerte für Windows 8
• Wenn schon Windows 8, dann schon richtig, deshalb diese empfohlenen Systemwerte.
• Prozessor [CPU]: 2 – 6 Kerne [Core] Prozessor
• Arbeitsspeicher [RAM]: 4 GB – 8GB
• Festplatte [HDD]: moderne „Solid-State-Drive“ [SSD]
• Bildschirmauflösung [Resolution]: 1920 x 1080 [HDMI bzw. Full-HD]
• Internetanschluss
Die auffälligsten Änderungen von Windows 8
zu vorherigen Windows-Versionen:
• Der seit „Windows 1.0“ im Jahre 1987 bekannte „Desktop“ wird abgeschafft,
• die seit „Windows95“ aus dem Jahre 1995 nützliche Taskleiste ist ebenfalls verschwunden und
• die Bedienung kann mit Berührung auf berührungsempfindlichen Monitoren genützt werden.
Also alles was bisher die Produktivität von Windows ausmachte, ist mit „Windows 8“ Geschichte! Warum, bleibt ein Geheimnis von Microsoft. Möglicherweise sucht man einen neuen Kundenkreis.
Mit Windows 8 kommt vermutlich der nächste Flop nach Vista
• die Oberfläche nach einer Untergrundbahn zu nennen, das ist sehr ungeschickt
• eine komplett veränderte Oberfläche und kein Desktop, keine Taskleiste
• Touchscreen, statt Maus und Tastatur, ist das Primat bei der Eingabe
• ein weiteres Dateisystem“ReFS“ für Daten-Partitionen, das aber nicht booten kann
• ein Windows für Alle und Alles, von PC bis Smartphone, also damit Virenschreibern in die Hände gespielt
• Secure Boot und andere neue Sicherheitskonzepte, die in den Wahnsinn treiben
• die Unterstützung von anderen Programmen, jetzt „Apps“, wird vorausgesetzt
• die Unterstützung der Hardware (UEFI) wird vorausgesetzt
• die Unterstützungen der telefonischen Hotlines wird vorausgesetzt
Zu „Unified Extensible Firmware Interface„, abgekürzt UEFI, ist eine Nachfolge des BIOS, unter anderem mit einem besonderen Sicherheitsmerkmal, das Schadsoftware ausschließen soll während des Boot-Vorganges. Doch letztendlich ist nicht allein durch die weiter erhöhte Komplexität (Angreifbarkeit) die Kritik an diesem Konzept sehr stark, sondern es gibt wesentlich einfachere und damit sichere Boot-Konzepte, die aber Microsoft bewusst nicht unterstützt, da diese Konzepte kostenlos und mit freier Open-Source-Lizenz ausgestattet sind.
Nach den ersten Tests der Vorversionen häuft sich die Kritik für das Super-Betriebssystem, in der Fachpresse von Fachautoren und in den Kommentaren von Windows-Benutzern. Vom Käufer wird viel Vertrauensvorschuss erwartet, für ein noch nicht praxiserprobtes Konzept „Metro“ und dafür wird er mit einem UEFI-gefesselten Computer belohnt.
Das könnten die Alternativen sein
Windows 7, 119 – 319 Euro
ausgereiftes Betriebssystem
Ubuntu, kostenlos
zur Zeit populärste Linux Distribution
Zorin OS, kostenlos
Linux, das wie Windows aussieht
Lubuntu, kostenlos
Linux für ältere PC: CPU 350 MHz, RAM 128 MB
Android, kostenlos
Linux für Smartphone und Tablet
Kostenlos: Linux und Software
Bei den allermeisten Linux-Distributionen sind folgende kostenlose Programme schon installiert:
• Office, meist LibreOffice
• Browser, meist Firefox
• E-Mail-Programm, meist Thunderbird
• verschieden Grafikprogramme
Weitere Programme können unter Linux ohne Aufwand und dazu kostenlos aus einem wirklich riesigen Angebot installiert werden.
Besondere Spezial-Programme für Ingenieurwesen, Software-Entwicklung, Naturwissenschaften und Lehrprogramme machen Linux wirklich interessant. Unter Windows sind diese Programme entweder nicht verfügbar oder mit immensen Kosten verbunden oder noch schlimmer, mit der nächsten Windows-Generation möglicherweise wertlos.