Android verbinden mit Debian, diese Prozedur habe ich erfolgreich auf “Debian”-Testing zu einem Smartphone mit “Android” Version 6 anwenden können. Es wurde der gesamte Telefonspeicher im Dateimanager sichtbar. Es müsste demnach auch unter den verschiedenen Ubuntus, Linux-Mint und alle weiteren Debian-Forks funktionieren.
Inhaltsverzeichnis
- Vorbereitung
- Installation und Aktivierung
- Verzeichnis erstellen und an das Android-Dateisystem binden
- Medien
Vorbereitung
Die wesentliche Datei, die das Dateisystem von “Android” einbindet, ist “go-mtpfs” und ist in den Debian-Repositorien vorhanden. Eine Installation “go-mtpfs” hat als “root” nicht sofort geklappt und da ja “root” unter Ubuntu ohnehin deaktiviert ist, wollte ich den Benutzer auch “sudo”-Rechte” hinzufügen. Also installierte ich “sudo” und fügte den Benutzer hinzu. Danach klappte sofort die Installation.
$ su
Passworteingabe für root
# apt install sudo
# gpasswd -a Mein-Benutzername sudo
Installation und Aktivierung
Jetzt wird tatsächlich “go-mtpfs” installiert und die entsprechende Gruppe “fuse” erstellt. Im Anschluss wird der angemeldete Benutzer dieser Gruppe hinzugefügt.
$ sudo apt install go-mtpfs
$ sudo addgroup fuse
$ sudo adduser $USER fuse
Verzeichnis erstellen und an das Android-Dateisystem binden
Das zu erstellende Verzeichnis sollte dann im Dateimanager unter “Geräte” erscheinen, da hier ja ein Dateisystem eingebunden wird. Das Abmelden funktioniert mit “fusermount”.
$ mkdir android
$ go-mtpfs android
$ fusermount -u android // unmount des angeschlossenen Gerätes
Medien
Hier habe ich noch ein 2. Smartphone eingebunden. Natürlich kann das eingebundene Verzeichnis auch nach seinem Smartphone benannt werden, wie “Samsung Galaxy S 9000 — Gold Edition with Diamonds and Selfspy-App”.

