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Linux – Umzug in einen neuen Computer

Was passierte, als ich meine alte Linux-Festplatte, die mir völlig ausreicht, in einen neuen PC mit neuer Hauptplatine, stärkeren Prozessor und größeren Arbeitsspeicher steckte?
Genau dasselbe wie im alten PC, sie bootet normal.

Wie das?

Linux hat schon komplett alles an Bord, außer die allerallerneuesten Geräte-Treiber, aber das liegt an der Industrie mit ihrem proprietären Gehampel.
Und jetzt erst das unglaubliche; AUCH die Alt-Geräte, die Windows nicht mehr erkennt oder wo es keine Treiber gibt, werden aktiviert!

Und bei Windows?

Ganz einfach, es ist so gewollt, das es so nicht geht. Windows NT, die Codebasis ist ziemlich gleich geblieben, daher ja auch die Versionsnamen von „Windows NT 3.1“ aus dem Jahre 1993 bis Windows 10 im Jahre 2015 als „Windows NT 10“.
Aber an den Hard- und Software-Treiberschnittstellen wurde immer wieder mutwillig rumgebastelt, natürlich im Namen des Fortschritts, wer´s glaubt.
Windows benötigt die jeweiligen Treiber für die jeweilige Windows-Version und für jeden einzelnen Chip und Schnittstelle meist vom Hersteller installiert. Einige bringt Windows mit. Aber viele, wie ich auch, kennen die Verzweiflung, das es keinen erfolgreichen und sauberen Start gegeben hat beim um stecken der Windows-Festplatte.
Hier eine minimale Übersicht der benötigten Treiber. Leider nutzen das die Geräte-Hersteller, um den Windows-Benutzern unnötige und ungewollte Programme, PUP, unter zujubeln.

• ACPI-Schnittstelle
• Controller IDE
• Controller PS2
• Controller SATA
• Drucker 1
• Drucker 2
• DVI
• Grafikkarte 1. Chip
• Grafikkarte 2. Chip
• HDMI
• optisches Laufwerk
• parallele Schnittellen
• PCI
• PCI-Express 1
• PCI-Express 2
• Prozessor-Schnittstelle
• Maus
• mechanisches Laufwerk 1
• mechanisches Laufwerk 2
• Monitore
• Netzwerkkarte
• Northbridge
• Scanner
• Schnittstelle für Akkuverwaltung
• Schnittstelle für Arbeitsspeicher
• Sensoren
• serielle Schnittstellen
• Soundkarte
• Southbridge
• Tastatur
• USB 1
• USB 1.1
• USB 2
• USB 3
• VGA
• Wechseldatenträger

Dazu kommen Gerätetreiber vieler virtueller Geräte. Beispielsweise installieren Virenprogramme virtuelle Gerätetreiber, vermutlich, um eine ungewollte Deinstallation durch Malware vorzubeugen, ist ja auch richtig. Nur, Linux hat Sicherheitsaktualisierungen und benötigt keine Virenscanner.

Lizenz, EULA, Windows-Lizenz-Key

Außerdem ist es auf Strafandrohung verboten einen „gebrauchten“ Windows-Lizenz-Key auf einen anderen PC zu verwenden!


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