Eine Inspiration, um mit dem „Raspberry Pi“ elektrischen Strom zu sparen.
Thema: Festplatten löschen mit dd kostet Zeit und Energie
Zielgruppe: Linux-Nutzer
Motivation: Energie effizient einsetzen
Inhaltsverzeichnis
Allgemein
Das dieser Beitrag mal erscheint, war unwahrscheinlich. Doch durch die gestiegenen Strompreise und noch höhere Strompreise nächstes Jahr, ist für dieses Thema nun eine Relevanz erreicht. Es gibt interessantere und schillerndere Projekte mit dem „Raspberry Pi“. Aber mein Projekt verbraucht wesentlicher weniger Strom.
Neben den „normalen“ Raspberry Pi“, gibt es die noch kleineren „Zero“- und „Pico“-Versionen mit noch weniger Stromverbrauch. Wobei ich den „Pico“ für solche Aufgaben, also die Festplatte wipen, nicht empfehlen kann.
Festplatte professionell löschen
Alle die wissen, wie man Festplatten wirklich löscht, ohne die Möglichkeit der Wiederherstellung, der weiß auch, dass es viel Zeit kostet.
Hier ein Beispiel mit einer Festplatte von 1 Terabyte in etwa 37,5 Stunden
# dd if=/dev/zero of=/dev/sda status=progress &
[1] 21302
1000201658880 Bytes (1,0 TB, 932 GiB) kopiert, 134658 s, 7,4 MB/s
dd: Schreiben in '/dev/sda': Auf dem Gerät ist kein Speicherplatz mehr verfügbar
1953525169+0 Datensätze ein
1953525168+0 Datensätze aus
1000204886016 Bytes (1,0 TB, 932 GiB) kopiert, 134659 s, 7,4 MB/s
Es sollte einleuchtend sein, dass ein PC oder Notebook wesentlich mehr Strom verbraucht, als ein „Raspbeery Pi“, daher empfehle ich die Festplatten mit dem Befehl dd von Daten zu bereinigen auf diesen Computer-Zwerg. Freilich es geht immer noch eine Nummer kleiner, doch einen „Raspberry Pi“ zu kaufen und zu starten, das traue ich jeden willigen Linux-Nutzer zu.
Mein „Raspbeery Pi 2 B“
Mein Computerzwerg mit 1 Gigabyte RAM, kostete im Jahre 2015 etwa 70 Euro mit allem drum und dran. Und er tut es genauso mit grafischer Oberfläche oder in der Konsole. Für Linux-Nutzer mit Erfahrungen, empfiehlt sich die Installation eines „Raspberry OS“ ohne Desktop-Umgebung, da es nochmal mehr Strom spart. Zudem, wenn der Zugriff über SSH, also der SecureSHell, erfolgt, spart man auch noch Maus, Tastatur und Bildschirm anzuschließen. Ja, es sind jeweils immer nur wenige W/h die man spart. Aber in der Summe und über die nächsten 3 Jahre und bei jährlich 10 bis 20 Festplatten, mit jeweils im Durchschnitt ein Terabyte, rechnet es sich schon.
Außerdem laufen über meinen „Raspberry Pi“ noch andere Projekte gleichzeitig und mit ssh -X auch X11-Programme. Gerade um verschiedene Dinge auszuprobieren, eignet sich der Kleine sehr gut.
Bildquelle
https://pixabay.com/photos/macarons-raspberries-pastries-2548810/
