Zellen mit Formel oder Inhalten automatisch füllen

Das Problem, es geht um das vervielfältigen einer Formel in „LibreOffice Calc“ über sehr viele Zellen. Man möchte beispielsweise eine Formel in einer Spalte nach unten vervielfältigen und zwar über tausende und hunderttausende Zeilen hinweg.

Die wohl bekannteste Lösung der Vervielfältigung von Inhalten ist,
1. Zelle markieren und
2. mit gedrückter Maustaste nach unten ziehen.
Für tausendfache und hunderttausendfache Vervielfältigung ist diese Methode nicht geeignet.

Deshalb hier eine weitere Lösung für massenhafte Vervielfältigung.

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Qemu

Aus Sicherheitsgründen und um einen Komfort zu genießen, besitze ich mehrere virtualisierte Betriebssysteme. Früher nahm ich dazu die „VirtualBox“ von „Oracel“. Doch da die Firmenpolitik von „Oracel“ mir nicht gefällt, habe ich mich seit längerem „qemu“ zu gewandt. Hier nun einige Erkenntnissen von mir.

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Ubuntu „Hardware Enablement Stack“, HWE, nachträgliche Installation


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1. Vorwort
2. Point-Release installieren
3. Hardware aktualisieren
4. Prüfung der Aktualisierung
5. Hinweis
6. Quellen


1. Vorwort

Diese Woche erschien das zweite Point Release von Ubuntu 16.04 LTS, also 16.04.2 LTS.
Doch wer glaubt, damit wirklich den aktuellen Stand von der Ausgabe 16.04 von „Canonical“, die Firma hinter „Ubuntu“, zu erhalten, wird getäuscht. Denn den neuen „Hardware Enablement Stack“, auch HWE, bekommt man nicht. Doch nun folgt die Anleitung die neuen Treiber manuell zu installieren.


2. Point-Release installieren

Entweder mit Terminaleingabe:

sudo apt list --upgradable && apt update && apt upgrade && apt dist-upgrade && dpkg --configure -a && apt install -f

Mit dieser Eingabe werden unter anderem auch gleich Abhängigkeiten aufgelöst.

Oder mit diesem Script aus dem Beitrag „Debian mit Komfort“.


3. Hardware aktualisieren

Aber alles wird gut, nun kommt hier die einfache Terminaleingabe um auch die Hardwaretreiber auf den neuesten Stand zu setzen:

sudo apt-get install --install-recommends xserver-xorg-hwe-16.04

Es soll damit ein fortschreitender Hardware-Aktualisierungsprozess gestartet werden, genannt „Rolling LTS Enablement Stack“.


4. Prüfung der Aktualisierung

Die Prüfung für das Point Release sollte folgende Ausgabe erzeugen:

uname -a
Linux Ubuntu 4.8.0-36-generic #36~16.04.1-Ubuntu SMP Sun Feb 5 09:39:57 UTC 2017 x86_64 x86_64 x86_64 GNU/Linux

Die Prüfung für die „OpenGL“-Treiber sollte das ergeben:

glxinfo | grep "OpenGL version"
OpenGL version string: 3.0 Mesa 12.0.6

5. Hinweis

Für solche Aktualisierung sollte nicht das Terminal sondern die Konsole genutzt werden.
Mit

Strg+Alt+F1

bis

Strg+Alt+F6

wird die Konsole aktiviert und mit

 Strg+Alt+F7

kehrt man zum Desktop zurück.


6. Quellen

https://wiki.ubuntu.com/Kernel/LTSEnablementStack
https://wiki.ubuntu.com/Kernel/RollingLTSEnablementStack

Debian mit Komfort

Testing, Xfce, sudo, Rolling Release, einfaches Update und mehr.

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Ubuntu LTS und der Support-Status

Von Ubuntu, beziehungsweise von der Firma Canonical, gibt es ein Terminal-Programm um den Unterstützungs-Staus der installierten Software sich anzeigen zu lassen.


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  1. Ubuntu und die Unterstützung der installierten Pakete
  2. Beispiel „Xubuntu 16.04“
  3. Lebenslang lauffähiger Computer

Ubuntu und die Unterstützung der installierten Pakete
Da nur für die Version „Ubuntu“ mit der Unity-Oberfläche in der LTS-Version, LTS steht für Langzeitunterstützung, mit den vorinstallierten Programmen, 5 Jahre Unterstützung versprochen wird, wäre es interessant wie es bei den anderen viel genutzten LTS-Versionen, wie Kubuntu, Ubuntu-GNOME, Xubuntu und Ubuntu MATE, aussieht mit der Unterstützung der installierten Pakete.

Der Befehl nennt sich sinnvoller Weise ubuntu-support-status.


Beispiel mit einem eben vor einer Stunde installiertem „Xubuntu 16.04.“

amnesia@amnesia:~$ ubuntu-support-status
Zusammenfassung der Unterstützung für 'amnesia-b':

Sie haben 170 Pakete (11.2%), die bis April 2019 (3y) unterstützt werden
Sie haben 1312 Pakete (86.6%), die bis April 2021 (5y) unterstützt werden
Sie haben 26 Pakete (1.7%), die bis Januar 2017 (9m) unterstützt werden

Sie haben 0 Pakete (0.0%), die nicht/nicht mehr heruntergeladen werden können
Sie haben 7 nicht unterstützte Pakete (0.5%)

Für weitere Informationen mit --show-unsupported, --show-supported oder --show-all ausführen
amnesia@amnesia:~$

Weitere Details werden angezeigt mit
ubuntu-support-status --show-all | less

Wenn nur die nicht unterstützten Dateien angezeigt werden sollen, dann
ubuntu-support-status --show-unsupported

Obwohl es kein Ubuntu-Unity ist, werden trotzdem fast 87% der installierten Pakete über die die gesamte Laufzeit der LTS-Version unterstützt. Außerdem erhalten 11% der Pakete für 3 Jahre Unterstützung.
Damit könnte man alle 2 Jahre sein System, das mit 98% der Pakete sicherheitsrelevante Updates erhält, auf die nächste LTS-Version upgraden, die alle 2 Jahre im April erscheint.
Selbst wenn man diese Upgrade nur alle 4 Jahre durchführt, hat man ein weites gehendes mit Sicherheitsupdates versorgtes System auf seinem Computer.
UND ALLES KOSTENLOS!


Lebenslang lauffähiger Computer
Wer einen Computer nutzt für spezielle Aufgaben und dafür kein Internet benötigt, kann also lebenslang mit dem gleichem Betriebssystem und seinen Programmen arbeiten, soweit die Hardware durchhält. Da Sie bei Linux die Kontrolle besitzen, keine Fragmentierung wie bei Windows haben und sich kein Datenmüll auf der Festplatte eingräbt, wäre das die kostengünstigste Option.

Unterschiede zwischen Linux und Windows

Das ist ein Versuch beide Betriebssysteme zu vergleichen.

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  1. Software
  2. Hardware
  3. Viren
  4. Sicherheit
  5. Updates und Aktualisierungen
  6. Verbreitung und Kompatibilität
  7. Benutzerfreundlichkeit
  8. Verweise

LinuxWindows
Software
Software wird ausschließlich über ein Portal der Distribution installiert, das gewährleistet die Echtheit und die Sicherheit des jeweiligen Programms.
Zugang zu diesem Portal besteht über

 

  • Software-Center oder
  • Synaptic oder
  • Terminal installiert.

Falls Software aus dem Internetbrowser installiert wird, ist das System komprimiert, also unsicher und die Stabilität ist aufgehoben.

Software wird aus

 

  • verschiedenen Quellen und
  • nicht geprüft Quellen installiert.

Außerdem werden

  •  ungefragt Zusatz-Software installiert,
  • Browser-Fenster mit Werbung geöffnet,
  • die Kontrolle durch „Einfache Installation“ entzogen und
  • meist die Programme ungefragt in den Autostart verlinkt, womit der PC sofort langsamer wird für die gesamte Lebenszeit.
Die Standartsoftware der Distribution ist kostenlos und zwischen allen meist genutzten Betriebssystemen lesbar.Windows ist kostenpflichtig, außer das abgelaufene Angebot des Update von Windows 7 bis Windows 8.1 auf Windows 10. Viele angebotenen Programme sind kostenpflichtig und damit nicht interoperabel.
Für jede Software ist Voraussetzung eine ausführlicher Hilfetext. Meist ist auch ein Handbuch dabei.Softwarehilfe ist keine Voraussetzung für Windows-Software.
Hardware
Geräte werden meist von Linux sofort erkannt und installiert.Geräte werden zum Teil erkannt. Manchmal werden bei älteren Geräten Standarttreiber installiert.
Ausnahmen sind billig hergestellte Mehrfunktionsgeräte und manchmal WLAN-Geräte, da diese dem Sicherheitskonzept von Linux zu wider laufen.Oft müssen Treiber-CD-ROMS eingelegt werden, die ungefragt andere Software zu den Treibern mit installiert. Zudem ist die zusätzliche Software redundant, da meist schon funktionell dieselben Programme vorhanden sind und genutzt wird.
Eine Festplatte mit Linux läuft sofort auf einen anderen Rechner ohne Neuinstallation.Eine Festplatte mit Windows läuft nur innerhalb eines und desselben Computers.
Viren
Viren für Linux in freier Wildbahn existieren nicht.
Trotzdem kann ein Antiviren-Programm, wie „Clam-TK“ installiert werden, um beispielsweise Software und E-Mails von Windows-Rechnern zu prüfen, damit diese auf anderen Windows-Rechnern keinen Schaden mehr anrichten können.
Anti-Viren-Software ist zwingend notwendig.
Die Nebenwirkung ist, das die Systemressourcen zur Hälfte schon ausgenutzt sind und dem täglichen Arbeiten nicht mehr zur Verfügung steht.
Sicherheit
Offene Programmquellen, mit der Möglichkeit der Überprüfung.Geschlossener, unbekannter und mit vielen nicht gepatchten Sicher­heitslücken behafteter Programmcode.
Administrator-Rechte, unter Linux root-Rechte, nur begrenzt auf Zeit und meist nur für eine Funktion.Zum komfortablen Arbeiten ist meist der Benutzer immer mit Administrator-Rechten ausgestattet, was Viren und anderer Schadsoftware alle Türen öffnet.
Software aus einer sicheren und geprüften Quellen der eigenen Distribution.Software wird aus verschiedenen Quellen und nicht geprüft Quellen installiert, da unter Windows 10 der „Windows Store“ sehr sehr mager ist.
Kein Antivirenprogramm zwingend notwendig.Anti-Viren-Software ist zwingend notwendig.
Updates und Aktualisierungen
Es existiert ein Update-Service für die gesamte installierte Software.Es sind verschiedene Updater installiert.

 

  • Windows-Updater
  • Microsoft-Updater
  • Updater für Adobe-Produkte,
  • Updater für die Java-Umgebung
  • und viele weitere.

Diese Updater sind entweder omnipresent im Autostart oder als Dienst.

Sicherheitsupdates kommen sofort nachdem diese erstellt sind. Also wenn notwendig mehrmals täglich.Sicherheitsupdates kommen erst nach vorgegebenen Zeiten im Monat oder im Jahr, solange bleiben die Sicherheitslücken bekannt und offen für Angriffe.
Ein Neustart ist bei 99,99% nicht notwendig, also extrem selten. Nach meiner Erfahrung etwa 3x im Jahr.
Der Neustart ist nur um wenige Sekunden verzögert.
Ein Neustart ist immer notwendig.
Ein Neustart kann bis Stunden dauern.
Software-Updates werden bei den meisten Distributionen sofort angeboten, sofort nutzbar und ein Neustart ist nicht notwendig.Ob neue Versionen vorhanden sind, muss selber vom Benutzer erkundet werden, außer bei den jeweiligen Updatern von verschieden Programmen.
Ein Neustart ist meist notwendig.
Verbreitung und Kompatibilität
Linux, Unix, BSD, alle Apple-Betriebssysteme, Android und die meisten anderen Betriebssysteme sind vom Betriebskern aus einer Quelle entstanden.
Erkennbar ist das für jeden, durch den Frontslash bei Pfadangaben.
Windows ist ein Betriebssystem, das selbst innerhalb seiner eigene Versionen nicht kompatibel ist.
Siehe „MS Office 2007“, das ist nicht lauffähig unter Windows 10.
Linux ist das meist genutzte Betriebssystem!
Beispielsweise genutzt in:

 

  • embedded Betriebssysteme
  • Routern und andere Netzwerk-Hardware
  • Fernseher, Radio, Haushaltsgeräte
  • industriellen Arbeitsmittel
  • Internet-Server
  • Datenbank-Systemen
„Windows“ ist das meist genutzte Desktop-Betriebssystem.
Windows ist die meist genutzte Schnittstelle bei den Sparkassen-Terminals für Kontoinhaber und oft genutzt bei älteren industriellen Arbeitsmitteln.
Benutzerfreundlichkeit
Benutzerkonzepte sind langfristig angelegt und ändern sich meist nur durch anerkannte und pragmatische Verbesserung.
Die Entwickler sind in Kommunikation mit den Benutzern.
Benutzerkonzepte ändern sich sprunghaft, sind auch mit Nachteilen behaftet und ohne erkennbare Vorteile.
Eine anerkannte Kommunikation mit den Benutzern existiert nicht.
Verschiedene Desktop-Systeme, wie „Gnome“, „KDE“, „XFCE“, „Mate“, „Cinnamon“ und weitere, bieten ein angepasstes Nutzerverhalten.Ein einziger Desktop und der ist nur schwerfällig anpassbar.
Bei längeren Prozessen werden zu der Progressionsbar, noch die Möglichkeit gegeben, sich Details anzeigen zu lassen, also die tatsächlich laufenden Operationen.Außer beim Kopiervorgang sind alle Progressionsbar unter Windows ein Mysterium. Fragen wie, was passiert gerade oder geht überhaupt noch was, bleiben somit unbeantwortet.

Verweise
Windows 10 – Vorteil und Nachteile
Windows und Linux, der wirklich wahre Unterschied
Windows 8 oder Linux hat Fenster und keine U-Bahn!