Was ist in Windows und Linux gleich?


1 Vorwort

Wenn hier zu gleichem oder ähnlichem zwischen Windows und Linux gesprochen wird, so bezieht sich das bei Linux meist auf eine von mehreren Möglichkeiten oder Optionen. Wogegen bei Windows es oft nur jeweils eine vorhandene Situation existiert.
„Linux“ betrifft in diesem Artikel die Linux-Distribution. Linux-Distributionen sind Zusammenstellungen von einem Linux-Kernel, dem eigentlichem Betriebssystem, einer grafischen Benutzerschnittstelle sowie ein abgestimmtes Portfolio von allgemein bekannten Programme oder wichtiger Alltagshelfer. Auf den Unterschied von Linux-Kernel und Linux-Distribution wird hier nicht weiter eingegangen.
Als Beispiele dienen hier „Windows 7 Home Premium“ und „Xubuntu 16.04 LTS“ die unwesentlich modifiziert sind, beispielsweise werden keine Hintergrundbilder genutzt, wegen der besseren Dokumentation.


2 Grundsätzliches


2.1 Computer

Generell kann man sagen, das auf jedem PC Windows als auch Linux läuft, außer in seltenen Ausnahmen in denen der Hersteller das unterbindet. Zudem läuft Linux auf vielen weiteren Computerplattformen und als embedded System. „Eingebettete Systeme“ sind sehr klein gehaltene Betriebssysteme in Geräten für den Haushalt, die Multimedianutzung sowie Geräte und Automaten der Industrie und Wissenschaft.


2.2 Grafische Benutzeroberfläche

Die grafische Benutzeroberfläche besteht aus heutiger Sicht aus dem Desktop, einem Fenstersystem oder/und dem Fenstermanager. Diese Kombination der grafischen Systeme ermöglicht das Arbeiten mit Zeigesysteme, wie der Maus und der Kombination von Tastatur und Maus.
Unter Windows sind diese Bestandteile sehr monolithisch zusammengesetzt. Linux bietet die Möglichkeit den Desktop und das Fenstersystem, beziehungsweise dem Fenstermanager, nach eigenem Willen zu wechseln oder zu kombinieren.


2.3 Maus und Tastatur

Beide Betriebssystem können mit der Maus und der Tastatur bedient werden, oder ihren Äquivalenzen, wie Touchpad oder kapazitiven Bildschirmen.


2.4 Treiber

Bei neu gekauftem Windows-PC´s, liegt in der Regel eine Treiber-CD-ROM bei und unter Linux werden die Treiber in den Repositorien meist mitgeliefert. Zumindest sind für beide Systeme sehr viele Treiber von allgemein genutzter Hardware vorhanden.


3 Bedienung


3.1 Desktop / Schreibtisch

Das offensichtlichste bei Windows ist der Desktop mit Arbeitsplatz, Papierkorb und „Eigene Dateien“. Die meisten der bekannten Linux-Distributionen, werden mit einer grafischen Benutzerschnittstelle ausgeliefert, die auch das Dateisystem, den Papierkorb und den „Persönlicher Ordner“ anzeigen können. Wobei Linux auch ohne grafische Benutzerschnittstelle auskommt und das sehr gut.

Das obere Bild von Windows und das untere Bild von Linux.


3.2 Taskleiste

Die Taskleiste kann bei beiden Systemen sehr ähnlich bedient werden, mit festsetzen oder ausblenden der Taskleiste sowie Anzeigen des Hauptmenüknopfes und den geöffneten Anwendungen. In beiden Systemen kann dort die Lautstärkenregulierung vorgenommen werden.

Das obere Bild von Windows und das untere Bild von Linux.


3.3 Benachrichtigungsfeld

Windows und die grafischen Linux-Distributionen besitzen beide ein Benachrichtigungsfeld auf der Task­leiste das dort rechts angeordnet ist. Dort wird bei beiden zum Beispiel die Uhrzeit, das Datum, die Netzverbindungen, die Lautstärkeregelungen und aktuelle Meldungen, wie eingehende E-Mails oder der Wechsel der abgespielten Musiktitel, angezeigt. Siehe Bildschirmfotos zu 3.2. Ein kleiner Unterschied besteht darin, das unter Linux alles etwas ausführlicher ist.


3.4 Dateimanager

Was unter Windows der „Explorer“ ist, hat unter Linux verschieden Namen, aber in jedem Fall sind es auch Dateimanager mit vielfältigen Möglichkeiten. Es werden Verzeichnisse und Dateien dargestellt und auf Wunsch mit Vorschaubilder.
Unter Linux ist alles eine Datei, auch Verzeichnisse und Geräte, was das Linux-System robuster macht. Aber in der Darstellung sind beide System sehr gleichartig.

Das obere Bild von Windows und das untere Bild von Linux.


3.5 Fenstersteuerung

Die Fenstersteuerung mit den Schaltern „Minimieren“, „Relativieren“ und „Maximieren“ sind äquivalent. Trotzdem kann auch hier Linux mit Mehrwert punkten, wie dem Einrollen auf bis auf die Titelleiste.
Das Verschieben der Fenster mit festgehaltener Titelleiste können auch beide Systeme. Unter Linux kann zusätzlich bei nicht mehr zu sehender Titelleiste auch mit der gedrückten „Alt“-Taste, für alternative Bedienung, das Fenster verschoben werden.

Das obere Bild von Windows und das untere Bild von Linux.


3.6 Fenstermenüs

Windows und Linux-Distribution kennen beide das „Fenstermenü“. Die in beiden Fällen oft auch mit der Tastatur bedient werden können. Die Bedienung der Menüs über die Tastatur werden oft über die Steuerungstaste „STRG“, der alternativen Bedienungstaste „ALT“, der Drucktaste „DRUCK“ in Kombination mit anderen Tasten genutzt. Die Funktionstasten wie „F1“ für Hilfe und „F11“ für Vollbild stehen in beiden Systemen leider nicht in allen Programmen zur Verfügung.

Das obere Bild von Windows und das untere Bild von Linux.


3.7 Kommandozeile, auch CLI für Command Line Interface

Der Kommandozeileninterpreter unter Windows ist das „cmd“ und Linux besitzt vielfältige „Terminals“. Das „Terminal“ ist ein mächtiges Werkzeug ist, es hat die Schlagkraft einer Nuklearwaffe!
Mit der „PowerShell“ hatte Microsoft versucht den Unterschied zum Linux-Terminal zu beheben.

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3.8 Mehrere Benutzer und Multiuser, als gleichzeitige Benutzer

Unter Windows können mehrere Benutzer angelegt werden, wobei ein Benutzer aktiviert werden kann. Der Linux-Kernel ist ein echtes Multiuser-Betriebssystem, also mehrere Benutzer können gleichzeitig produktiv sein, daher auch der Begriff „Terminal“ für CLI, den Kommandozeileninterpreter.


3.9 Eigene Dateien

Windows bietet das Verzeichnis „Eigene Dateien“ zum Ablegen von selbst erstellten Verzeichnissen und Dateien.
• Desktop
• Downloads
• Eigene Bilder
• Eigene Dokumente
• Eigene Musik
• Eigene Videos
• Favoriten
• Gespeicherte Spiele
• Kontakte
• Links
• Suchvorgänge

Unter Linux besteht das exklusive „/home“-Verzeichnis für jeden Benutzer, daher muss nicht mit „eigene“ bezeichnet werden, mit den schon angelegten Verzeichnissen:
• Bilder
• Dokumente
• Downloads
• Musik
• Öffentlich
• Schreibtisch
• Videos
• Vorlagen
Erfahrungsgemäß wird unter Windows aber wild durcheinander gespeichert, wogegen unter Linux etwas mehr Disziplin herrscht durch die strenge Hierarchie der Rechteverwaltung.

Das obere Bild von Windows und das untere Bild von Linux.


3.10 Taskmanager

Die Kontrolle über laufende Anwendungen, Dienste, CPU-Auslastung und Netzwerk-Auslastung, besitzen Windows genauso wie Linux.

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3.11 Kontextmenü

Beide System kennen das Kontextmenü, rechte Maus auf das Objekt mit auf das Objekt bezogenen Befehlen, zur Erhöhung der Produktivität. Auf der Tastatur gibt es neben der rechten STRG-Taste, die Steuerungs-Taste, auch eine Kontextmenü-Taste die beide Systeme erkennen.
Menü-Taste

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3.12 Tastaturbefehle

Windows beherrscht nur wenige Tastaturbefehle, kann aber mit Fremdprogrammen aufgewertete werden. Linux kann mit sehr vielen Tastaturbefehlen umgehen und sehr schnelle sowie sehr umfangreiche Tätigkeiten ausführen.
Bekannte Tastenkombinationen in beiden Systemen:
• STRG + c, Kopieren
• STRG + x, Ausschneiden
• STRG + v, Einfügen
• ALT + F4, Fenster schließen
• Druck, Bildschirmfoto des gesamten Desktop
• ALT + Druck, Bildschirmfoto des aktiven Fensters
• Kontextmenü-Taste, aufrufen des Kontextmenüs zum ausgewähltem Objekt
• und weitere.


3.13 Systemsteuerung / Einstellungen

Auch die Zentrale für die Computersteuerung und Computereinstellungen ist in beiden System sehr ähnlich.

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4 Software


4.1 Editor

Beide Systeme liefern einen Texteditor mit. Unter Linux beherrschen Editoren aber eine wesentliche größere Bandbreite von Editier- und Syntax-Möglichkeiten.

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4.2 Standardprogramme der Betriebssysteme

Zu den standardmäßigen Programmen in beiden Systemen gehört neben den schon erwähnten Editor und den Kommandozeileninterpreter auch der sogenannte „Taschenrechner“.

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4.3 Bekannte Anwendungsprogramme

Folgende Programme die unter Windows eine weite Verbreitung besitzen, sind bei Linux oft vorinstalliert:
• Firefox, der Webbrowser
• Thunderbird, der E-Mail-Client,
• LibreOffice, die Office-Suite,
• VLC-Player, der Mediaplayer und
• Gimp, das Foto- und Bildbearbeitungsprogramm.
Weitere Programme die unter Windows genutzt werden und unter Linux nativ arbeiten, sind:
• 7Zip, das universelle Komprimierungsprogramm
• Bleachbit, das Bereinigungsprogramm
• Filezilla, das FTP-Programm und
• Inkscape, das grafische Vektorenprogramm.
Weitere ähnliche Programme sind:
• verschiedene kleine Spiele wie Solitär oder Mahjongg
• PDF-Betrachter,
• Bild-Betrachter,
• CD- und DVD-Brennprogramm,
• Scanner-Programm,
• Messenger und
• Torrent-Programm und weitere 70.000 Programme.

4.4 Virenscanner

Unter Linux kaBekannte Anwendungsprogrammenn nachträglich ein Virenscanner, „ClamAV“, mit der grafischen Schnittstelle „ClamTK“ installiert werden, um Windows-Anwender zu schützen, zum Beispiel bei Rettungsaktionen und E-Mail-Anhängen.


5 Nachtrag


5.1 Bilder

Die Bildschirmfotos wurden alle von mir selbst erstellt und können aus dem Dokument entnommen werden. Die Vektorenzeichnungen wurden von mir selbst erstellt, außer dem Tux.
Der Tux ist von hier https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Tux.svg.

Wer sollte nicht von Windows auf Linux wechseln

Inhaltsverzeichnis

    Wer sollte nicht von Windows auf Linux wechseln weiterlesen

    Unterschiede zwischen Linux und Windows

    Das ist ein Versuch beide Betriebssysteme zu vergleichen.

    Inhaltsverzeichnis

    1. Software
    2. Hardware
    3. Viren
    4. Sicherheit
    5. Updates und Aktualisierungen
    6. Verbreitung und Kompatibilität
    7. Benutzerfreundlichkeit
    8. Verweise

    LinuxWindows
    Software
    Software wird ausschließlich über ein Portal der Distribution installiert, das gewährleistet die Echtheit und die Sicherheit des jeweiligen Programms.
    Zugang zu diesem Portal besteht über

     

    • Software-Center oder
    • Synaptic oder
    • Terminal installiert.

    Falls Software aus dem Internetbrowser installiert wird, ist das System komprimiert, also unsicher und die Stabilität ist aufgehoben.

    Software wird aus

     

    • verschiedenen Quellen und
    • nicht geprüft Quellen installiert.

    Außerdem werden

    •  ungefragt Zusatz-Software installiert,
    • Browser-Fenster mit Werbung geöffnet,
    • die Kontrolle durch „Einfache Installation“ entzogen und
    • meist die Programme ungefragt in den Autostart verlinkt, womit der PC sofort langsamer wird für die gesamte Lebenszeit.
    Die Standartsoftware der Distribution ist kostenlos und zwischen allen meist genutzten Betriebssystemen lesbar.Windows ist kostenpflichtig, außer das abgelaufene Angebot des Update von Windows 7 bis Windows 8.1 auf Windows 10. Viele angebotenen Programme sind kostenpflichtig und damit nicht interoperabel.
    Für jede Software ist Voraussetzung eine ausführlicher Hilfetext. Meist ist auch ein Handbuch dabei.Softwarehilfe ist keine Voraussetzung für Windows-Software.
    Hardware
    Geräte werden meist von Linux sofort erkannt und installiert.Geräte werden zum Teil erkannt. Manchmal werden bei älteren Geräten Standarttreiber installiert.
    Ausnahmen sind billig hergestellte Mehrfunktionsgeräte und manchmal WLAN-Geräte, da diese dem Sicherheitskonzept von Linux zu wider laufen.Oft müssen Treiber-CD-ROMS eingelegt werden, die ungefragt andere Software zu den Treibern mit installiert. Zudem ist die zusätzliche Software redundant, da meist schon funktionell dieselben Programme vorhanden sind und genutzt wird.
    Eine Festplatte mit Linux läuft sofort auf einen anderen Rechner ohne Neuinstallation.Eine Festplatte mit Windows läuft nur innerhalb eines und desselben Computers.
    Viren
    Viren für Linux in freier Wildbahn existieren nicht.
    Trotzdem kann ein Antiviren-Programm, wie „Clam-TK“ installiert werden, um beispielsweise Software und E-Mails von Windows-Rechnern zu prüfen, damit diese auf anderen Windows-Rechnern keinen Schaden mehr anrichten können.
    Anti-Viren-Software ist zwingend notwendig.
    Die Nebenwirkung ist, das die Systemressourcen zur Hälfte schon ausgenutzt sind und dem täglichen Arbeiten nicht mehr zur Verfügung steht.
    Sicherheit
    Offene Programmquellen, mit der Möglichkeit der Überprüfung.Geschlossener, unbekannter und mit vielen nicht gepatchten Sicher­heitslücken behafteter Programmcode.
    Administrator-Rechte, unter Linux root-Rechte, nur begrenzt auf Zeit und meist nur für eine Funktion.Zum komfortablen Arbeiten ist meist der Benutzer immer mit Administrator-Rechten ausgestattet, was Viren und anderer Schadsoftware alle Türen öffnet.
    Software aus einer sicheren und geprüften Quellen der eigenen Distribution.Software wird aus verschiedenen Quellen und nicht geprüft Quellen installiert, da unter Windows 10 der „Windows Store“ sehr sehr mager ist.
    Kein Antivirenprogramm zwingend notwendig.Anti-Viren-Software ist zwingend notwendig.
    Updates und Aktualisierungen
    Es existiert ein Update-Service für die gesamte installierte Software.Es sind verschiedene Updater installiert.

     

    • Windows-Updater
    • Microsoft-Updater
    • Updater für Adobe-Produkte,
    • Updater für die Java-Umgebung
    • und viele weitere.

    Diese Updater sind entweder omnipresent im Autostart oder als Dienst.

    Sicherheitsupdates kommen sofort nachdem diese erstellt sind. Also wenn notwendig mehrmals täglich.Sicherheitsupdates kommen erst nach vorgegebenen Zeiten im Monat oder im Jahr, solange bleiben die Sicherheitslücken bekannt und offen für Angriffe.
    Ein Neustart ist bei 99,99% nicht notwendig, also extrem selten. Nach meiner Erfahrung etwa 3x im Jahr.
    Der Neustart ist nur um wenige Sekunden verzögert.
    Ein Neustart ist immer notwendig.
    Ein Neustart kann bis Stunden dauern.
    Software-Updates werden bei den meisten Distributionen sofort angeboten, sofort nutzbar und ein Neustart ist nicht notwendig.Ob neue Versionen vorhanden sind, muss selber vom Benutzer erkundet werden, außer bei den jeweiligen Updatern von verschieden Programmen.
    Ein Neustart ist meist notwendig.
    Verbreitung und Kompatibilität
    Linux, Unix, BSD, alle Apple-Betriebssysteme, Android und die meisten anderen Betriebssysteme sind vom Betriebskern aus einer Quelle entstanden.
    Erkennbar ist das für jeden, durch den Frontslash bei Pfadangaben.
    Windows ist ein Betriebssystem, das selbst innerhalb seiner eigene Versionen nicht kompatibel ist.
    Siehe „MS Office 2007“, das ist nicht lauffähig unter Windows 10.
    Linux ist das meist genutzte Betriebssystem!
    Beispielsweise genutzt in:

     

    • embedded Betriebssysteme
    • Routern und andere Netzwerk-Hardware
    • Fernseher, Radio, Haushaltsgeräte
    • industriellen Arbeitsmittel
    • Internet-Server
    • Datenbank-Systemen
    „Windows“ ist das meist genutzte Desktop-Betriebssystem.
    Windows ist die meist genutzte Schnittstelle bei den Sparkassen-Terminals für Kontoinhaber und oft genutzt bei älteren industriellen Arbeitsmitteln.
    Benutzerfreundlichkeit
    Benutzerkonzepte sind langfristig angelegt und ändern sich meist nur durch anerkannte und pragmatische Verbesserung.
    Die Entwickler sind in Kommunikation mit den Benutzern.
    Benutzerkonzepte ändern sich sprunghaft, sind auch mit Nachteilen behaftet und ohne erkennbare Vorteile.
    Eine anerkannte Kommunikation mit den Benutzern existiert nicht.
    Verschiedene Desktop-Systeme, wie „Gnome“, „KDE“, „XFCE“, „Mate“, „Cinnamon“ und weitere, bieten ein angepasstes Nutzerverhalten.Ein einziger Desktop und der ist nur schwerfällig anpassbar.
    Bei längeren Prozessen werden zu der Progressionsbar, noch die Möglichkeit gegeben, sich Details anzeigen zu lassen, also die tatsächlich laufenden Operationen.Außer beim Kopiervorgang sind alle Progressionsbar unter Windows ein Mysterium. Fragen wie, was passiert gerade oder geht überhaupt noch was, bleiben somit unbeantwortet.

    Verweise
    Windows 10 – Vorteil und Nachteile
    Windows und Linux, der wirklich wahre Unterschied
    Windows 8 oder Linux hat Fenster und keine U-Bahn!

    Debian statt Ubuntu

    Dies ist ein Nachfolgebeitrag von „Debian – die Installation„.

    Problem

    Warum nutzen mehr Menschen auf dem Desktop Ubuntu und nicht das Original Debian?
    Weil es gefälliger ist und das von Anfang an!

    Lösung

    Hier einige Einstellungen, die es Windows- und Ubuntu-Umsteigern leichter macht, mit dem Original, mit „Debian“.


    1. Da die meisten Desktopbenutzer allein vor ihrem Computer sind, wäre natürlich ein automatisches Anmelden von Vorteil. Sehen Sie dazu den Artikel „Debian mit Autologin„.
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    2. Bitte wählen Sie den Schalter „Standartenstellungen benutzen“ aus.
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    3. Hier der standardmäßige installierte Xfce-Desktop mit dem geöffnetem Fenster „Einstellungen“ und der Blasenhilfe über „Verwaltung von Wechseldatenträgern und -medien konfigurieren“. Jetzt anklicken.
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    4. In diesem Fenster bitte den Beitrag „Xfce VLC Media Player mit Autostart für Audio-CD und Video-DVD“ nutzen, zum Einstellen von „Audio-CDs“ und „Video-CDs/DVDs“, um mit dem VLC-Player Multimediadateien wieder zu geben.
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    5. Der letzte auffällige Unterschied ist „su“ statt „sudo“. „su“ erlangt root-Rechte mit dem echten root-Passwort, das überhaupt nicht notwendig ist, denn mit „sudo“ erhalten Sie für die allermeisten Befehle auch vorübergehende root-Rechte.


    a. Gehen Sie in das „Anwendungsmenü“ auf „Einstellungen“, weiter auf „Synaptic-Paketverwaltung“. Dort finden Sie oben den Schalter „Suche“, mit dem Sie „sudo“ suchen.
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    b. Mit der rechten Maustaste das Kontextmenü holen und „Zum Installieren vormerken“ auswählen.
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    c. Jetzt den oberen Schalter „Anwenden“ anklicken.
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    d. Nun im folgenden Fenster „Zusammenfassung“, den Schalter rechts unten „Anwenden“ benutzen.
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    e. Nicht vergessen, die Installations-CD oder -DVD einzulegen und mit „OK“ bestätigen.
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    f. Der Installationsprozess ist unter „Details“ sichtbar, übrigens einer der großen Nachteile bei Windows, die Transparenz der Installationen.
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    g. Als Dankeschön für Ihre Bemühungen hier unter Punkt 5. erhalten Sie die Datei „sudoers“ unter /etc/
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    h. Nach einem Neustart des Betriebssystems, im Terminal folgende Eingaben vornehmen:

    amnesia@debian:~$ su
    Passwort: 
    root@debian:/home/amnesia# adduser amnesia sudo
    Füge Benutzer »amnesia« der Gruppe »sudo« hinzu ...
    Benutzer amnesia wird zur Gruppe sudo hinzugefügt.
    Fertig.
    root@debian:/home/amnesia#

    6. Als letztes, was nicht unbedingt Ubuntu zu tun hat, aber für den einzelnen Desktop-Arbeiter es wesentlich einfacher macht, können Sie die Arbeitsflächen von 4, maximal 12 sind möglich, auf eine reduzieren. Gehen Sie in das „Anwendungsmenü“ auf „Einstellungen“, weiter auf „Arbeitsflächen“.
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    Nun können sie die Anzahl hier ändern, denn mit dem Fenster Aufrollen zur Titelleiste, den Fenster-Minimieren und den relativieren der Fenstergröße sollte es den meisten möglich sein auf einer Arbeitsfläche zurechtzukommen.
    debian-sid-13


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    Linux – ganz einfach sicher

    Bei Linux ist es relativ einfach, die Sicherheit selbst zu erhöhen.

    1. LTS, Nutzen Sie LTS-Versionen ihrer Distribution und ihrer Desktop-Umgebung, LTS = Long Term Support = Langzeit-Unterstützung
    2. Repositorien, das sicherste ist das des eigenen Distributor
    3. Sicherheitsupdates, immer automatisch installieren lassen
    4. Aufräumen, mit bleachbit und synaptic
    5. Backup, ganz banal und wöchentlich und schnell mit ikrementell
    6. extremer Schutz, home-Verzeichnis verschlüsseln, schon bei Distro-Setup
    7. extremster Schutz, für höchste Ansprüche gibt es TAILS
    8. MS Windows helfen, installieren Sie clamtk, damit Sie anderer Leute ihre Festplatten, USB-Sticks und Speicherkarten mit Windows-Ordnern auf Viren prüfen

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    Linux – Viren

    Dieses Thema ist gern das Totschlag-Argument der freiwillig Unwissenden, „Linux hat doch auch Viren“. Ja, Sie könnten einen Linux-Virus bekommen. Und ja, es gibt auch so etwas, wie dreimal einen Sechser im Lotto für eine Person in drei Wochen hintereinander und in der 4. Woche trifft ein sehr großer Meteorit die Erde.

    Update des Artikels am 13. November 2018 mit verschiedenen Korrekturen und im allgemeinen Satzbau.

    Inhaltsverzeichnis

    Linux – Viren weiterlesen